Auch die Bandauswahl für den stimmungsvollen Fest-Auftakt oblag der Eigeninitiative. „Wir hatten schon Künstler, die Helene Fischer, Marius Müller-Westernhagen, die Toten Hosen oder Pur gecovert haben“, erzählt Kottke. „Wir möchten nicht nur etwas hören, sondern auch etwas sehen. Deshalb kommen nur Bands auf unsere Bühne. Einzelkünstler die nur mit einer Gitarre am Leib auftreten, haben bei uns keine Chance.“ Die neunköpfige Dieter-Thomas-Kuhn-Coverband aus Tauberbischofsheim dagegen war die ideale Wahl.
Und das bewiesen die Musiker auch, indem sie innerhalb kürzester Zeit die Werstener und ihre Gäste aus 15 weiteren Schützenvereinen aus dem Düsseldorfer Süden in einen großen „Karaoke-Chor“ verwandelten. Die Schlagerschätzchen und Gassenhauer aus den vergangenen 30 Jahren konnten die meisten mitsingen, zumindest die Refrains kannten alle auswendig. „Es war einfach ein geiler Abend“, schärmte Kottke hinter: „Es war wie in einer Sauna, aber die Stimmung war besser.“, urteilte Kottke.
Quelle Rheinische Post (2023)